Politik, Musik, Kunst.

  • Ich verstehe nicht das Rußland-Bashing der gleichgeschalteten Medien. Georgien hat als erstes das Völkerrecht gebrochen, indem es 48 Stunden nach einem Waffenstillstandsabkommen Süd-Ossetien militaerisch angegriffen hat. Und die Anerkennung von Abchasien und Süd-Ossetien durch Rußland ist nichts anderes als der Völkerrechtsbruch, der als Novum mit der Anerkennung des “Kosovo” durch den Westen begann und nun Schule machen wird. Wenn der Westen überall seine diffusen Machtansprueche durchsetzen möchte (lies: seine Öl-Pipelines in Sicherheit wiegen möchte), dann viel Spaß bei weiteren Kriegen in Dagestan, Inguschetien, Berg Karabach und Transnistrien (letzteres wäre dann ja endlich Krieg vor der Haustür der EU, und nicht irgendwo kurz vorm Aralsee). Aber Deutschlands Interessen werden ja inzwischen auch am Hindukusch verteidigt.
  • Überrascht vom Abspann der samstäglichen “ARD Sportschau” gewesen – die Platte steht hier ja auch im Schrank, aber hat jemand der Redakteure eigentlich den Text des Liedes verstanden, welches dort Bilder des 3. Spieltages untermalen durfte? “Skinny girl, dressed in black, leather boots, nazi hat”? Na, wenn die ARD das so meint… Der bierselige Durchschnittszuschauer wird das schon nicht mitbekommen haben, war ja in einer anderen Sprache gesungen.
  • Big Ideas (don’t get any). Die Abschlußarbeit des Kunststudenten James Houston. Song im Original von Radiohead. Den verwendeten Scanner habe ich auch einmal verwalten dürfen. Mit großem Dank an la_rayis für diesen Link in ihrem Blog.
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