Making posters with PosteRazor

I had to create a huge poster out of an image. The normal way you do that is to somehow prepare many DIN A4 sheets, so you have to enlarge a given image, cut it into many pieces, probably add some padding and if you’re lucky, you get your PDFs you can print.

But how do you actually do this? I used to use psresize and friends because I just wasn’t aware of anything more useful. Of course, dealing with psresize, psnup etc wasn’t very comfortable and I rarely was successful. I remember that I’ve asked a friend of mine to do it for me several times in the past. He owned a Mac and it was rather comfortable with those authoring tools. I began using OpenOffice to create those posters, but it really is uncomfortable: You have to remember which cutout you’ve used in the previous page, then move the image within the page and hope that you match the previous page. Needless to say, that this takes a considerable amount of time.

I always wanted to have  a tool which works like this: makeposter --format=DINA0 < input.png > poster.pdf It would scale the image, cut it, add padding for glueing and produce several pages in a single PDF.

I now was told about PosteRazor! An incredibly useful tool to do more or less the stuff I want. It is free software and pretty easy to use. It uses neither Gtk+ nor Qt. Instead, Fulltick is used to build the GUI. I have never heard of it, but it’s okay. The widgets are not as beautiful as Gtk’s and the filechooser is especially bad, but the rest seems to be fine. So it serves almost every need I have 🙂

Awesome, isn’t it? I mean not just that it’s really easy, and you have your own poster in five minutes including printing! They even have extremely good marketing! 🙂

Bericht zur KIF

Ein kurzer Nachtrag zur Pressemitteilung, die ich ungern so im Raum stehen lassen moechte. Zum einen gibt es genug Kritik am Grundgesetz selber und zum anderen sind ein paar Worte zur Dortmunder KIF nötig.

KIF37.0 Logo

Ein zusammenfassender Bericht zur KIF befindet sich im FSR Blog. Ich habe nicht das Gefuehl, dass dem noch mehr hinzuzufuegen ist. Der ist zwar nicht so schoen zu lesen, wie der vom letzten Mal, aber fuer Erst-KIFfels gut geeignet um einen Eindruck zu bekommen.

Zum organisiatorischen vor Ort: Die Dortmunder Orga war ziemlich unentspannt. Ueberhaupt scheint es in Dortmund einen Regel-Fanatismus zu geben: Beim Betreten eines Busses muss mensch zu jeder Zeit sein Ticket vorzeigen, der Busfahrer haelt auch mitten in der Nacht nicht ausnahmsweise mal an einer Zwischenhaltestelle an und im Schwimmbad muss mensch nicht nur beim Betreten, sondern auch beim Verlassen seine Zugangsberechtigungskarte vorzeigen. Das hat uns in unserer Demo-Vorbereitungs-Phase ziemlich behindert: Weil wir die Rechner nicht mal eben auf dem Tisch verschieben konnten, die Tackernadeln wohl ein extrem wertvolles Gut waren und es insgesamt irgendwie schlechtes Karma gab, haben wir viel von unserer Vorbereitungs-Zeit mit dem Finden von Alternativplaenen verbrannt. Besonders geaergert hat mich, dass die Orgas eine schriftliche (sic!) Bestaetigung der (muendlich angemeldeten) Demo haben wollten. Nur um sicherzugehen, dass das alles rechtens sei. Weil ich mit den Polizisten vor Ort, also in der Innenstadt, verabredet war, bot ich an, dass ja ein Orga mitkommen koenne, weil so ein Gespraech von Polzist zu Anmelder beweist ja wohl ziemlich gut, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Aber darauf wollte man sich aus unbekannten Gruenden nicht einlassen.

Demo in der Stadt

Ob die Grundrechtsdemo ueberhaupt so schlau war, ist eine interessante Frage. Zwar wird unser Grundgesetz viel gelobt und gepriesen, aber es gibt durchauch kritische Stimmen, die unser Grundgesetz aus verschiedenen Gruenden schlecht finden. Zur Geschichte unseres GGs gibt es bei Telepolis einen informativen Artikel. Zur spannenden Kritik schreibt das Magazin auch und ich finde, es gibt wirklich einige interessante Punkte. Ich koennte diese jetzt aufzaehlen und windige Akademiker machen das wohl auch so, aber ich glaube, dass die original Zitate die beste Quelle des Wissens sind 😛

Trotz der Kritik finde ich, dass die Bewusstseinsschaffung gut und wichtig war. Unser Grundgesetz mag zwar nicht das Beste sein, aber ohne verbriefte Grundrechte moechte ich lieber nicht leben.

KIF 37.0 Demostriert für den Erhalt der Grundrechte

Informatikstudierende demonstrieren

Am Samstag, dem 23.05.2009, wurde das Grundgesetz 60 Jahre alt. Aus diesem Anlass fand sich auch in Dortmund vor der Reinoldikirche eine Gruppe kritischer Studentenvertreter zusammen und demonstrierte für den Erhalt der Grundrechte. Insbesondere die aktuellen Vorstöße zur Zensur des Internets bereiten den Teilnehmern der 37,0. Konferenz der Informatikfachschaften (KIF) große Sorge.

Handeln statt Wegsehen, Loeschen statt Sperren
Handeln statt Wegsehen, Loeschen statt Sperren

Abbau der Grundrechte

Der Vorstoß zum Aufbau einer umfassenden Kontrollinfrastruktur zur Beschränkung des Zugangs zu Webseiten sei aufgrund der Verbesserung des Kinderschutzes gerechtfertigt, so das Familienministerium. Dies würde erstmalig eine Sperrung von unliebsamen Internetinhalten in sämtlichen Bereichen des öffentlichen Lebens ermöglichen. Ebenso werden Grundrechte unter Anderem durch die Vorratsdatenspeicherung und das BKA-Gesetz eingeschränkt. Betrachtet man diese Entwicklungen in ihrer Gesamtheit, so ist ein fortschreitender Abbau der verfassungsrechtlich garantierten Grundrechte festzustellen.

Grundgesetzlesung

Aufgrund dieser Entwicklungen und anlässlich des 60. Geburtstags des Grundgesetzes fühlte sich eine Gruppe engagierter studentischer Bürgerrechtler dazu verpflichtet, auf diese Probleme hinzuweisen. Dazu versammelten sie sich vor der Reinoldikirche, um mit Grundgesetzlesungen und Transparenten auf die gefährdeten Artikel der Verfassung aufmerksam zu machen. Besondere Beachtung fand hierbei Artikel 5 des Grundgesetzes, welcher durch die aktuellen Pläne zur Blockierung des Internets gefährdet sei.

Dialog mit den Bürgern

“Wichtig war uns, im Dialog mit den Bürgern herauszuarbeiten, dass die Bekämpfung von Kinderpornografie auch schon jetzt ohne die Einschränkung der Grundrechte möglich wäre”, so Tobias Müller, Informatikstudent und Anmelder der Versammlung.

Zensur droht

Hinzufügend merkt eine weitere kritische Studentin an: “Von der Leyens Idee einer durch das BKA  aufgestellten Sperrliste könnte auch Webseitenbetreffen, die keine Kinderpornografie beinhalten. Es gibt  eine Möglichkeit einer öffentlichen Kontrolle. Wir sehen daher die Gefahr einer nach Artikel 5 ‘nicht stattfindenden’ Zensur.”

Demonstranten in der Innenstadt

Über die Konferenz der Informatikfachschaften (KIF): Die Konferenz der Informatikfachschaften (KIF) ist die halbjährlich stattfindende Bundesfachschaftentagung Informatik. Die 37,0. KIF findet vom 20.-24.
Mai 2009 an der TU Dortmund statt.

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